Arbeitsgemeinschaft RHYTHMIK für Hessen im

Ob wir die „Corona – Regeln“ streng eingehalten haben? 

Im Zeugnis würde stehen: „Sie waren stets sehr bemüht!“

„In der Reihe - aus der Reihe“ Tanzen mit Kindern von 2 bis 8 Jahren,
Dozentin Renate Fischer/Reinheim - Der Titel war Programm!

Da kam – auf Abstand – zusammen, was eigentlich nicht zusammengehört. „Tanzen“ bedeutet Berührung, Bezug nehmen, kreativ sein, sich mit Schwung ausgelassen bewegen! „Corona –Regeln“ bedeuten Abstand, Masken, berechenbar sein, eben, sich an Regeln zu halten!

Zu unserem Veranstaltungsraum im Gemeindehaus führt, unter normalen Umständen, eine kurze Treppe. Nun weisen grüne Pfeile einen labyrinthischen Weg durchs Haus, überall sind Gebote und Verbote auf kleinen und großen Aushängen zu sehen.

Im Vorfeld waren wir euphorisch: „Jaaa, unser Seminar findet statt!“ - im Gemeindesaal etwas ernüchtert, die m² passen, aber der Raum kann nicht komplett genutzt werden.

...die Dampflok Sandra schnauft und saust um den Sitzkreis. Die Gruppe begleitet mit Patschen im Tempo ihrer Schritte, Knoten in der Zunge beim Singen der ungewohnten Worte in Zulu.

„Sprachförderung im interkulturellen Kontext“ mit Alexander Riedmüller war das Seminar überschrieben. Und mit „Sprachsalat“ starteten wir in den Tag. Patschen, klatschen, wischen, klopfen, zählen  und singen in portugiesisch, englisch, französisch, russisch…

Wir konnten uns plötzlich sehr genau vorstellen, wie es unseren Kita-  und Schulkindern mit geringen Deutschkenntnissen im Alltag ergeht.

Darauf aufbauend erarbeitete Alexander mit uns Lieder und Spiele, gab Tipps, wie die Sprache vereinfacht und dem Sprachstand der eigenen Kindergruppen entsprechend angepasst werden kann.

Wertvoller aber, als alle neuen Spiele und Lieder, erscheint mir die Erkenntnis,  dass eine  klare Körpersprache und der bewussten Umgang mit dem verwendeten Vokabular es den Kindern sehr erleichtert, eine fremde Sprache zu verstehen und zu erlernen.

Danke, Alexander…

…und mit deinem Skript schaffen wir es auch, die Knoten wieder aus der Zunge zu bekommen

 

Unter diesem Motto trafen sich die insgesamt  20 Teilnehmerinnen an gleich zwei Terminen in der Seniorenwohnanlage der AWO im Johannesviertel in Darmstadt.

Unsere Dozentin Wilma Weber hat sich nach ihrer Arbeit mit Kindern als Erzieherin und dem Unterrichten von „Kreativem Kindertanz“, der Arbeit mit Menschen mit Beeinträchtigungen und Senioren zugewandt.

Seit 15 Jahren leitet sie Tänze auf der Fläche und im Sitzen bei der Lebenshilfe an und ist außerdem zertifizierte Senioren-Tanzleiterin, so hat sie einen reichen Erfahrungsschatz aus verschiedensten Bereichen weiterzugeben.

Zu schwungvoller und ruhiger Musik aus Klassik, Folklore oder Schlagern verband sie Elemente aus Rhythmik und Seniorentanz, hatte Sprechverse zum Mobilisieren und in Kontakt treten und auch Spielideen für Erwachsene im Gepäck.

Sehr viel Freude bereiteten die Sitztänze mit verschiedensten Materialien wie Vogelfedern, Igelbällen, Fächern, Papierschmetterlingen … oder auch die „Mitspielstücke“ für Rhythmusinstrumente zu alten „Gassenhauern“  wie Kasatschok und Letkiss.

Die Choreografien der Sitztänze und auch der Tänze auf der Fläche stellten sich zum Teil als ziemlich  „kniffelig“ heraus. Wilma erklärte, dass über den rein körperlichen Aspekt hinaus natürlich auch Koordination, Ausdauer und Gedächtnis trainiert würden – wie gut, dass ihre Choreografien im Skript festgehalten sind  -  wobei natürlich jede Gruppenleiterin ihre eigene Gestaltung kreieren kann!

„Jetzt geh‘ ich allein spazieren, meine Arme breit‘ ich aus.
Niemand soll meine Kleidung berühren, einer weicht dem andern aus…“

Gesagt – getan… 22 Teilnehmerinnen sind quer durch den Raum unterwegs, ohne aneinander zu stoßen! Keine leichte Aufgabe beim gut besuchten Seminar „Zappelphilipp und Co“ von Maria Stoiber (Tanzpädagogin, Lern- und Entwicklungsbegleiterin (IBL B. Rollwagen)) am 27. Oktober 2018 in Darmstadt.

Die eigene Kinesphäre zu erspüren, darum ging es in den ersten Übungen: Wieviel Platz brauche ich? Wie fühle ich mich, wenn es eng wird?

Halte ich es einfach aus … probiere ich, was noch geht … oder entziehe ich mich der Situation?

„Kindern, die grenzüberschreitend sind, fehlt das physische Bewusstsein für ihre Kinesphäre“

Mit verschiedenen Bewegungsaufgaben und passender Musik erspürten wir den persönlichen und den allgemeinen Raum, schafften es prima, den „Einfokus“ zu haben und nach ein paar Anläufen auch den „Multifokus“J.

Seminar mit Josephin Kiefer am  02.09.17  in Darmstadt

 

Kann ein Schaf auf einen spitzen Zackenfelsen klettern, oder in einem wilden Wildbach schwimmen??? Ja, das Schaf Charlotte kann!

Josephin Kiefer ließ uns in ihrem Seminar hautnah miterleben, wie es sich anfühlt, anhört und auch wie es aussieht ;) , wenn Charlotte sich unmöglich benimmt!

Mit dem liebevoll illustrierten Bilderbuch „Das Schaf Charlotte“ von Anu Stohner und Henrike Wilson zeigte sie uns exemplarisch die Umsetzung einer Geschichte in Musik und Bewegung. Viele verschiedene Instrumente kamen zum Einsatz, unter anderem auch Stabspiele, mit denen sich das „Kopfschütteln“ der Herde bei Charlottes tollen Streichen herrlich darstellen ließ.

Workshop in Darmstadt, AG Hessen

Am 12. März 2016 war es so weit: Dank der kompetenten Organisation durch die AG Hessen durfte ich in der Akademie für Tonkunst in Darmstadt meinen ersten Workshop zu dem Thema geben, welches mich seit meiner Ausbildung im RE 58 in Heek am meisten beschäftigt:

„Chancen und Grenzen der Rhythmik im Instrumentalunterricht“.

Die Inhalte zum Einsatz von Bewegung innerhalb einer Instrumentalstunde im Einzel- wie im Gruppenunterricht prägen seit meiner ersten Begegnung mit dem Fach Rhythmik im Jahr 2006 (Kurs von Monika Mayr in der Landesmusikakademie Sachsen-Anhalt Blankenburg) meinen Harfenunterricht und wurden auch zum Thema der schriftlichen Klausur.

   

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